Die Traditionelle Chinesische Medizin wurde vor mehr als 2000 Jahren im sogenannten Reich der Mitte entwickelt und seither praktiziert. Dieses kostbare Wissen wird im Buch «Huang Di Nei Jing» (Buch des gelben Kaisers zur inneren Medizin) festgehalten. Es ist eines der ältesten Lehrbücher und gilt auch heute noch als grundlegend für die Ausbildung der chinesischen Medizin. Die Verbindung zwischen Menschen und Natur werden in diesem Standardwerk deutlich aufgezeigt, und es wird dokumentiert, wie alle Kräfte miteinander in Harmonie gebracht werden können. Daraus eröffnen sich entsprechende Behandlungsmethoden, die mittlerweile auch in Europa immer mehr an Interesse gewinnen.
Die Akupunktur – eine wichtige Säule der TCM – behandelt durch das «Nadeln» spezifischer Punkte die Qi-Zirkulation und bestimme Organsysteme.
Die über 400 Akupunkturpunkte helfen dem Organismus durch gezielte Nadelung oder Erwärmung (Moxibustion), sich selber wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Punkte sind durch Meridiane verbunden, und legen sich wie ein Netzwerk über den Körper. Die Lebensenergie «Qi» zirkuliert durch diese Bahnen und kann durch die Akupunktur oder Moxibustion wieder in Fluss gebracht werden.
Chinesische Arzneimittel beinhalten hauptsächlich pflanzliche, mineralische und selten auch tierische Stoffe, um Kräuterrezepturen herzustellen. Für jeden Patienten wird anhand der Anamnese durch den TCM-Therapeuten eine individuelle Kräuterkombination (Rezeptur) zusammengestellt. Diese kann entweder in Pulver-, Tabletten- oder Tropfenform eingenommen werden. Auch die äusserliche Anwendung kann bei gewissen Beschwerden gezielt eingesetzt werden.
Die Zusammenstellung der einzelnen Kräuter ist sehr spezifisch und wird dem Behandlungsverlauf immer wieder angepasst.
Das Schröpfglas wird, mit einem im Glas erzeugten Unterdruck, auf ein bestimmtes Hautareal gesetzt. Durch das entstandene Vacuum entsteht ein Hämatom, welches nach 3-4 Tagen wieder verschwindet. Schröpfen erzeugt eine lokale Verbesserung der Haut- und Muskelschicht, wodurch der Fluss von Qi, Blut und Lymphflüssigkeit gefördert wird. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Die Schröpfstelle orientiert sich an der zuvor gestellten TCM-Diagnose.
Nebst lokalem Schröpfen besteht die Schröpfmassage, bei der ein Schröpfkopf über bestimmte Areale geschoben werden, um so die Durchblutung anzuregen.
Gynäkologie/Frauenheilkunde: Menstruationsstörungen, Blasenentzündung, Kinderwunsch (auch IVF-Unterstützung), Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung, Beschwerden im Wochenbett, Wechseljahrprobleme
Magen- und Darmerkrankungen: Verdauungsbeschwerden, Übelkeit, Sodbrennen, Gallenprobleme
Hauterkrankungen: Akne, Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis, Juckreiz, Herpes zoster/simplex
Hals / Nase / Ohren: Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Heuschnupfen, Asthma, Stärkung des Immunsystems, Tinnitus
Neurologische Krankheiten: Schwindel, Migräne / Kopfschmerzen, Lähmungserscheinungen
Bewegungsapparat: Bandscheibenvorfall, Schmerzzustände, Verspannungen, «Tennis-/Golfellbogen», Karpaltunnelsyndrom
Weiteres: Schlafstörungen, Nervosität, Erschöpfung
Eine detaillierte Liste finden Sie unter folgendem Link:
tcm-therapeuten.ch/tcm-hilft-mir-bei/indikationsliste/
Die erste Konsultation inklusiv Erstbefragung und Behandlung kann länger als 60 Minuten dauern. Jede weitere Sitzung liegt meist im Zeitraum von 60 Minuten.
CHF 150.00 / 60 Minuten
Ich bin bei allen Zusatzversicherungen für Komplementärmedizin anerkannt. Bitte klären Sie im Voraus bei Ihrer Krankenkasse ab, ob und wieviel der Behandlungskosten übernommen werden.